Matthias Nagl | Digital-Analog Surface
Wie sieht denn gerade die Uhrzeit aus? Der Dayrose-Sketch zeichnet Muster wechselnder Komplexität nur unter Einfluss der aktuellen Uhrzeit. Der Nutzer hat über das Starten des Sketches hinaus keine weiteren Einflussmöglichkeiten. Das generierte Muster kommt so buchstäblich aus dem All. Es ist von der sogenannten Periheldrehung unseres Mondes inspiriert. Dessen Umlaufbahn um die Erde beschreibt von der Sonne aus betracht abwechselnd weite Bögen und enge Kurven. Mein Sketch nutzt dieses Phänomen, indem die generierten Linien immer wieder zu Punkten entlang einer solchen Mondlaufbahn gezogen werden.
Janine Perkuhn | ReImagining
Kunst finden wir nicht nur in Museen, sondern nahezu überall: Auf Mauern, Stromkästen und Verkehrsschildern können wir Graffitis, Stencil oder Adbuster entdecken. Längst ist daraus eine Subkultur geworden, die eine zeitgemäße, mobile Plattform benötigt, auf der sich Street-Art-Fans austauschen können. Die Smartphone-Gallery wird zum urbanen Museumsguide. Mit sozialem Netzwerk und mit Hilfe von Maps und Augmented Reality sorgt sie dafür, dass selbst versteckte Werke in fremden Städten aufgespürt werden. Sie regt zu Diskussionen über Werk, Künstler und Technik an.
Isabelle Schacht | ReImagining
Im Zeitalter des Internets als schnellste und weltweit abrufbare Informationsquelle steht die Frage nach der Qualität der gefundenen Angaben im Vordergrund. Kompetenz, Echtheit, Vollständigkeit, Manipulation oder Löschung von Inhalten sind Faktoren, die verunsichern. Die WebApp unterstützt die Suche von Informationen im Web auf neue Art: Metadaten, also Angaben zu Autor, Ursprung der Angaben, Mitwirkenden, Aktualität und Lesern, werden visuell ansprechend aufbereitet und helfen somit, die Vertrauenswürdigkeit besser beurteilen zu können.
Tino Haft, Matthias Otte, Isabelle Schacht, Ontje Helmich | TransCross
Schlafen und Wecken sind nicht zu trennen. Wie oft schwindet im Alltag der Wille zum Aufstehen beim kontinuierlichen Drücken des Snooze-Buttons? „SnooZZZ“ ermöglicht das effektive Wecken. Sowohl zeitgesteuert als auch aufgabenorientiert (Koch Kaffee!) kann „Snoozzz“ mittels Internet von überall aus gestellt werden. Anders als bei herkömmlichen Weckern oder Apps sind Snooze- und Ausschalttaste örtlich getrennt. Der Buzzer wird am Bett platziert, die Anwendung zum Stellen und Ausschalten wird vom PC oder einem mobilen Device aus gesteuert. Platziert man dieses in Bad oder Küche, erzwingt es so das endgültige Aufstehen.
Ximena Castellanos | Finden statt Suchen
Das Mäppchen ist der beste Begleiter des Alltags. Es sollte dem Benutzer bei der Erinnerung von Terminen helfen. Dieses Tool sendet ein Ton-Signal an den Benutzer, um an das Ereignis zu erinnern. Auf den ersten Blick bekommt der Benutzer die allgemeinen Informationen des Termins. Die Information kann nachher detaillierter angezeigt werden.
Für vergessliche Menschen ist das Infofalten sehr hilfreich, weil es auch als Checkliste von alltäglichen Gegenständen dient, die man unterwegs gebrauchen könnte. Es hilft bei der Wegfindung und gibt die besten Verkehrsmöglichkeiten an um an das Ziel zu kommen.
Myriam Parada | Bachelor-Thesis
Die Welt des 21. Jahrhundert ist schnell, anstrengend, unberechenbar – die Leistungsgesellschaft in der wir leben, bedeutet eine hohe Belastung für den Menschen. Dabei sollte die körperliche Gesundheit nicht außer Acht gelassen werden. Die Übersetzung biologischer Signale ermöglicht es, die körperliche Verfassung durch technische Hilfe visuell darzustellen und bei Anomalien schnell zu reagieren. Stress ist somit messbar. Ein bewusster Umgang mit dem eigenen Körper soll ermöglicht werden.
Sascha Reinhold | Mobile Pico Projection
Bei DarkTris handelt es sich um eine Variante des Spieleklassikers Tetris, welche auf einer Wand gespielt werden kann. Dabei sieht der/die Spieler_in immer nur einen Ausschnitt des Spielfeldes, das wie mit einer Taschenlampe beleuchtet wird. Durch Bewegung des Controllers lassen sich weitere Teile des Spielfeldes einsehen. Am oberen Rand erscheinen regelmäßig neue Spielsteine, die dann geschickt unter einer festgelegten horizontale Grenze platziert werden müssen. Das Aufnehmen und Ablegen geschieht über Gesten mit dem Controller. Ziel ist es, möglichst viele Spielsteine im Spielfeld abzulegen.
Sophie Severin +
ET Mathias Fricke u. Jens Kosmalla |
Mobile Pico Projection
Das Semesterprojekt Pico.Pro betrachtet die Möglichkeit, Miniprojektionen als zusätzlich Interaktionsmedium zu nutzen. In diesem Konzept wird die klassische Ausstellung, durch Navigationsmöglichkeiten erweitert. Der Besucher wird durch ein RFID-Erfassungssystem so durch die Ausstellung geleitet, dass er überfüllte Räume oder von anderen Besuchern umstellte Bilder meidet. Es entstehen die Möglichkeiten, eine Führung individuell an die Bedürfnisse des Nutzers anzupassen und eine Navigation zu bieten, die die optimalen Bedingungen vor den jeweiligen Ausstellungsobjekten ermöglicht.
Daniel Frank u. Raphael Okon | Interactive Exhibits
Am Rande der innerdeutschen Grenze war der Brocken nicht nur militärisches Sperrgebiet, sondern auch Schauplatz von schrecklichen und skurrilen Vorfällen. Mit unserer brocken:timeline wollen wir die Geschehnisse am Brocken nicht in Vergessenheit geraten lassen. Unser Exponat stellt drei Ereignisse dar, die sinnbildlich den Terror, die Paranoia und die schlussendlich friedliche Wiedervereinigung am Brocken reflektieren. An drei Stationen können – begleitet von einer Zeitleiste – über verschiedene Eingabemöglichkeiten die Geschichten erfahren werden.
Jessica Behnsen | table.work
Gefilterte Inhalte eines analogen Mediums, intuitiv, digital darstellen und editierbar machen.
je.behnsen@googlemail.com
Norman Habelmann | table.work
Das Projekt table_work: analog digital konstruieren versucht, intuitiv analoges Zeichnen/Konstruieren auf ein digitales Medium zu übertragen. Das bedeutet, Zeichen- und Konstruktionswerkzeuge wie Stift, Lineal und Zirkel finden direkte Anwendung auf einem interaktiven Tisch. Durch die intuitive Benutzung dieser Werkzeuge ist ein kontextfreies Arbeiten möglich. Durch die geschaffene Benutzeroberfläche am interactive table findet keine Personalisierung des Arbeitsplatzes statt, somit können gleichzeitig mehrere Personen an einem Projekt arbeiten.
Maria M. Haasis | Bachelor-Thesis
Durch meine Bachelor-Arbeit möchte ich den individuellen Verbraucher während des Einkaufs und auch zu Hause besser über Lebensmittel informieren. Dafür entwarf ich eine Applikation, die sowohl auf einem Smartphone als auch auf einem dafür entworfenen Produkt zu bedienen ist und den Nutzer im Umgang mit Lebensmitteln beim Planen, Kaufen und Kochen begleiten soll. Inspiriert durch die Diskussionen über die „Lebensmittelampel“ soll der Nutzer, z.B. durch Scannen des Produkt-Barcodes, einen schnellen Überblick der Nährwerte sowie eine Bewertung dieser –bezogen auf das persönliches Profil– bekommen. Außerdem werden alternative, profilgerechtere Produkte sowie „do-it-yourself“–Vorschläge angeboten.
Richard Bögel | Master-Thesis
Um Menschen mit eingeschränkter Nierenfunktion vor Blutvergiftung zu bewahren, sind Dialysen notwendig. Das Diagramm zeigt den Ablauf einer Dialysebehandlung und untergliedert dem Prozess in sieben Unterpunkten. Bei der Erarbeitung eines Szenarios diente es für die Strukturierung des Prozesses und als Grundlage für das Interface.
In der Arbeit wurde ein Konzept für ein Produkt und dessen Interaktion entwickelt. Dadurch gewinnen Pflegekräfte in Krankenhäusern mehr Übersicht über die Behandlung von Patienten und können schneller auf Warnungen von Maschinen reagieren.
Diese Arbeit entstand in Zusammenarbeit mit der Firma Fresenius Medical Care aus Bad Homburg.
L. Christa Friedrich | Interactive Exhibits
Die Geschichte um den Hufabdruck auf der Rosstrappe und die Taufe des Flusses Bode ist wohl die bekannteste unter den ganzen Harzer Sagen und Märchen.
Bei diesem Exponat wird der Besucher nicht als stiller Beobachter in die Welt von Bodo und Brunhilde mitgenommen, sondern darf als aktiver Helfer die Prinzessin vor dem ungehobelten Riesen retten. In dem “Rosstrappen-Jump’n’Run-Spiel” muss der Besucher sämtlichen Hinternissen ausweichen, Pluspunkte einsammeln und natürlich den Sprung über den riesigen Abgrund schaffen…
… wenn er – äh – sie fällt dann schreit sie !
Sindy Kültz u. Jan Schröter | Interactive Exhibits
Es zeichnet sich besonders durch seinen schnellen Wetterwechsel und der extremen Lage in 1141 m Höhe aus. Auf dem Gipfel herrscht ein raues, subalpines Klima, vergleichbar mit der alpinen Lage in 1600 – 2200 m Höhe. An 306 Tagen im Jahr liegt der Brocken im Nebel und meterhoher Schnee erwartet ihn im Winter.
Diese und weitere interessante Daten werden von uns aufgearbeitet und sollen den Besuchern des Brockenmuseums in einem Exponat verdeutlicht werden. In einer aufregenden Interaktion werden die Fakten visualisiert und gleichzeitig kann der Besucher selbst Einfluss auf die Wettersituation nehmen.
Ann-Catrin Wellhöfer | table.work
Das Grundkonzept meines Projektes ist eine Erweiterung zum aktuellen Bildschirmfoto von MAC. Durch drücken eines Schalters an einem Infrarot-Cutter aktiviere ich Bildschirmfoto auf der Oberfläche des Interactiv Table. Anschließend kann ich eine genaue Schnittlinie um einen Bereich ziehen. Die Schnittlinie ist transformier- und korrigierbar. Durch Bestätigen der Schnittlinie über einen Button wird der Bildausschnitt und die Schnittlinie in einem Archiv gespeichert. Ein interaktiver Stempel ist mit diesem Archiv verbunden und kann zum duplizieren der Daten genutzt werden.
Claudia Grothe | table.work
Schon als Kinder lernen wir mit Pinsel und Tusche Farben zu mischen. Zum besseren Verständnis liefern uns u.a. Goethe, Itten und Newton Farbkreise, in denen zwischen Primär- und Sekundärfarben sowie additiver und subtraktiver Farbmischung unterschieden wird.
Mein Eingabetool ist eine Farbtube, die es ermöglicht, Farbe auf einem interaktiven Tisch zu bringen und sie dort zu mischen. Das Menü ist an das HSV-Farbsystem angelehnt, bei dem man die Farbe mit Hilfe des Farbtons, der Farbsättigung und des Hellwerts definiert. Mein Ziel ist es, den Menschen ein leichteres Lernen und Verstehen von Farben und Farbsystemen zu ermöglichen.
Lina Tegel u. Susanne Speh | Interactive Exhibits
Im Schatten der Bäume treiben viele geheimnisvolle Fabeln ihr Unwesen.
Zahlreiche Märchen und Sagen ranken sich um den Harz und machen ihn so zu einem mystischen Erlebnis.
Durch unser Exponat kann der Nutzer einige dieser Geschichten nachempfinden und wird so in eine zauberhafte Welt entführt.
Ziel unseres Projektes ist es dem Besucher die Möglichkeit zu geben den Harz interaktiv neu zu entdecken.
Sebastian Elosge | table.work
Das Konzept ist eine Kombination aus spielerischer Erkundungstour auf einer city map mit Ansätzen der “augmented reality”. Es soll als öffentliche Installation sowie im Web eingesetzt werden und zur Orientierung in fremden Stadtgebieten dienen. Das Eingabemedium ist die Lupe. Sie soll als Navigationstool eingesetzt und vom User intuitiv richtig benutzt werden. Positioniert der User die Lupe über einem Ort, erhält er Informationen zur Location. Je länger sich auf diese konzentriert wird, desto mehr Daten liefert das System und erzeugt logische Verknüpfungen zu anderen Orten.
Torsten Müller | Interactive Exhibits
Der Harz, Norddeutschlands größtes Mittelgebirge beherbergt viele Arten von Pflanzen. Touristen strömen Tag ein Tag aus durch die schöne Harzlandschaft. Dabei wird der Lebensraum der dort lebenden Tiere nicht nur eingeschränkt sondern auch zerstört. Meine Arbeit widmet sich einem besondern Tier, welches in seiner Art ein seltenes ist. Die Wasseramsel.
Das Konzept möchte dem Harzbesucher anhand ihres Beispiels, was sie kann, wo sie zu treffen ist und wie sich ihr Lebensraum durch uns Mensch verändert, näherbringen und erlebbar machen. Seien Sie die Wasseramsel und erfahren Sie mehr über dieses Tier. Vielleicht sehen Sie die Fauna und Flora des Harzes dann mit anderen Augen.
Janine Perkuhn | Bachelor-Thesis
Digitale Information wiegt nichts, ist unbegrenzt verfügbar und vielfältig. Dennoch gibt es im Umgang mit ihr unzählige Schwierigkeiten. Um diesen entgegen zu wirken, habe ich eine Applikation entwickelt, die mobile Produktivität ermöglicht. Mit ihr wird jede Art von Information, sei es Text, Bild, Video oder Audio, gefunden, gefiltert, verwaltet und verarbeitet, ohne dass der Kontext oder einzelne Fragmente verloren gehen. Ihre intuitive Bedienbarkeit soll die Erlebnisqualität der Informationsverwaltung steigern und den Tablet-PC zu einer Alternative werden lassen, um effektiv wissenschaftliche Arbeiten zu erstellen oder für private Projekte systematisch zu recherchieren.
Madleen Sklenar | Mobile Pico Projection
…ist ein Leitsystem für Ausstellungen oder Museen, welches auf dem Prinzip des heißen Drahts beruht. Mit einer Kombination aus Mini-Beamer und Wii Remote bewegt man sich durch den Raum von einem Ausstellungsstück zum nächsten. Man folgt dem heißen Draht und versucht, die Informationen, die sonst auf Tafeln direkt neben den Ausstellungsstücken stehen, im Raum zu finden. Dabei kann es sein, dass sich die Wege aufteilen und man sich entscheiden muss, in welche Richtung es weitergehen soll. Die Bildbeschreibungen werden nicht immer an den Wänden finden sein. Tische, Bänke, der Boden, praktisch der ganze Raum wird in das Leitsystem mit einbezogen.
Ning Li + ET Christian Zickenrott,
Pengfei Dong u. Tao Wang |
Mobile Pico Projection
Im Masterraum des Fachbereiches Design hat jeder Masterstudent eine eigene Box um dort Werkzeug oder private Utensilien abzulegen. Mitunter kann diese Box sehr voll und unübersichtlich sein bzw. es können sich verschiedene Projektarbeiten darin befinden. Um schnell einen Überblick über die jeweiligen Boxen und deren Inhalt zu erhalten, wurden verschieden Zoomstufen genutzt.
http://vimeo.com/18632744
Johanna Mathieu + CV Florian Käfert |
Mobile Pico Projection
… ein interaktiver Lichtführer durch den Magdeburger Dom. Museen mit ausschließlich Vitrinen, Bildern und Erläuterungstafeln sind nicht gerade das Wunschziel Nummer Eins bei Klassenausflügen. Unter anderem deshalb setzen Museen und Ausstellungen immer häufiger auf Interaktivität bei der Vermittlung von Wissen. Doch gerade in Sakralbauten und denkmalgeschützten Gebäuden ist die Umsetzung nicht immer ganz einfach. Mit der Kombination von PicoBeamer und Positionstracking hat man nun die Möglichkeit Informationen auf nicht invasive Weise gezielt an bestimmte Objekte oder Positionen zu projizieren.