Stephan Reich | Master-Thesis
Die Textverarbeitung ist eine der ältesten Disziplinen im Personal Computing. Die Art und Weise wie Textverarbeitungsprogramme funktionieren und wie mit Text interagiert wird, hat sich in den letzten zwanzig Jahren jedoch kaum weiterentwickelt. In dieser Arbeit wurden die Möglichkeiten und Grenzen der digitalen Textverarbeitung auf explorative Art und Weise untersucht, mit dem Ziel, den digitalen Schreibprozess auf verschiedenen Ebenen komfortabler und effizienter zu gestalten. Dabei sind verschiedene Konzepte entstanden, die ausgearbeitet und prototypisch umgesetzt wurden.
Daniel Frank | Master-Thesis
Das Forschungsprojekt inDAgo entwickelt Lösungen um die Mobilität von Senioren zu erhalten. Der inDAgo Assistent ist ein Gerät, dass die Träger mit Informationen auf ihren täglichen Wegen unterstützt. Ein Helfernetzwerk steht den Menschen zur Seite, falls unterwegs unerwartete Probleme auftauchen. Im Rahmen der Masterthesis wurde eine Smartphone-Applikation für das Helfernetzwerk entwickelt. Die inDAgo App vernetzt, informiert und ermöglicht es den Usern, den Senioren in Not zu helfen.
Mit Processing, der Programmiersprache direkt für Designende entwickelt, kann die Übersetzung der digitalen Welt wieder zurück in die analoge Welt gelingen. Mit generativer Gestaltung wird der Programmiercode selbst zum Medium: man kann Daten visualisieren, Medien dekonstruieren, Muster generieren, Objekte erzeugen und vor allem, man wird immer wieder überrascht.
In diesem zweiten Projekt rund um die Desktop Fräse wird es darum gehen, das Potential generativer Gestaltung für die analoge Welt zu nutzen.
Prof. Dr. Christine Goutrié
Juliane Bergner | Generative Gestaltung Goes Analog
Werden Formen wiederholt, vervielfacht sich oft auch deren ästhetische Wirkung. Die so entstehenden Grafiken haben für den Betrachter einen großen Reiz, da sich die Konturen der ursprünglichen Formen vom Auge nicht mehr eindeutig definieren lassen. Im Rahmen meines Projektes habe ich eine besondere Vorliebe für das Arbeiten mit geometrische Formen und Polygonen entwickelt und diese durch wiederholtes Abbilden zu komplexen Grafiken wachsen lassen. Es sind Muster entstanden, die sowohl durch Flächen am Bildschirm als auch mit Linien in analoger Form umgesetzt mit der Fräse, eine besondere Schönheit aufweisen.
Ann-Cathrin Zogbaum | Generative Gestaltung Goes Analog
Muster bezeichnet allgemein eine gleichbleibende Struktur, die einer sich wiederholenden Sache zugrunde liegt. Mein Projekt beschäftigt sich mit der Mustergestaltung basierend auf nur einem einfachen geometrischen Körper. Was entsteht, wenn man einen halbtransparenten Kreis, Quader oder ein Dreieck in einzelne Raster anordnet und überlagern lässt? Durch die Transparenz werden unterschiedliche Helligkeitsstufen erzeugt und durch die Überlagerung des Körpers wird ein individuelles Muster generiert. Ich untersuche die erzeugten Muster und gehe der Frage nach, wie man diese digital entstandenen Strukturen “greifbar” machen kann.
Arina Fix | Generative Gestaltung Goes Analog
Heute existiert eine Anzahl an Schriften, die mit Zahlen nicht mehr festgehalten werden kann.Ob Antiqua oder Grotesk, jede für sich einzigartig. “Growing Typographie” ist ein Programm, dass der charakteristischen Form einer Schriftart eine neue Ästhetik verleiht. Die Outline der Schrift bildet Schnittpunkte mit der darunter liegenden Geometrie, die wiederum über Linien miteinander verwebt werden. Verschiedene Parameter lassen zusätzliche Veränderungen zu, sodass die Schrift bis ins “nicht mehr lesbare” verändert werden kann. Anschließend lässt sich das neue Wort, der Satz oder Text in verschieden Materialien fräsen und kratzen.
Hermann Sterzbecher I Generative Gestaltung Goes Analog
Der Entwurf basiert auf einem Portraitraster und zeigt die Möglichkeit unterschiedliche Formen durch marginalen Tiefenunterschied im Material darzustellen. Auf den ersten Blick, aus einer kurzen Entfernung, sind es nur Linien. Tritt man nun einige Schritte zurück, erscheint auf magische Art eine Form. Um zu diesem Ziel zu kommen, muss ich empirisch vorgehen um die Frage zu beantworten: Wieviel Tiefenunterschied ist nötig um diese Illusion zu erzeugen? Und so taste ich mich an diesen Grenzwert heran.
Lena Hellmann | Generative Gestaltung Goes Analog
Eine gerade Linie oder kurz Gerade ist ein Element der Geometrie. Die kürzeste Verbindung zweier Punkte ist gerade und wird als Strecke bezeichnet. Für die Synthetische Geometrie ist eine Gerade ein Objekt ohne innere Eigenschaften und von besonderer Einfachheit. Mit diesem Projekt möchte ich die besondere Ästhetik einer simplen Linie in den Vordergrund stellen und ihre gestalterischen Qualitäten z.B. im Raster aufzeigen. Mit Processing werden Linien generiert, die mit Hilfe der Fräse in oder durch Einspannen eines Stiftes auf das Material analog zurückkehren.
Maike Reinhardt | Generative Gestaltung Goes Analog
In Processing werden die Helligkeitsstufen eines Bildes ausgelesen und in ein Strukturbild übersetzt, welches dann analog über die fräse gezeichnet werden kann. In meinem Projekt ging es darum wie Helligkeitsstufen eines Pixelbildes dargestellt werden können. Wie sieht also der einzelne „Pixel“ aus, welche Struktur liegt da hinter? Ästhetische Experimente mit Stift und Malgrund, dienten dazu herauszufinden wie klein „Pixel“ werden können und durch welche Strukturen Helligkeitsstufen besonders deutlich werden. Außerdem welche Rolle spielen dabei Zufall und Gleichmäßigkeit?
Robert Bunk | Generative Gestaltung Goes Analog
Bei der generativen Gestaltung war für mich wichtig, auf ein anderes Material umzusteigen. Statt der üblichen Fräsexperimente in Pappe und Kunststoff wollte ich einen nachwachsenden Rohstoff benutzen. Also organisierte ich mir Holzplatten und lies die Fräse laufen. Durch die im Vergleich große Materialdicke kam ich auf die Idee tiefer als gewöhnlich hinein zu fräsen. Ein im Punktraster gefrästes Bild sollte somit plastisch erscheinen.