// Protest bezeichnet eine entschiedene Form der Meinungsäußerung oder ein aktiv werden gegen einen gesellschaftlichen oder politischen Mißstand.
Soziale Netzwerke wie Twitter oder Facebook und Plattformen wie change.org oder openpetition spielen seit einiger Zeit eine augenscheinlich wichtige Rolle, wenn es um den Protest geht. Das Projekt betrachtet dieses Phänomen genauer und schlägt anhand von Prototypischen Umsetzungen Formen des Protestes in der digitalen, partizipativen Gesellschaft vor.
// Vertr. Prof. Jens Wunderling
// 2. und 4. Sem. Master Interaction Design
// Unsere Welt wird immer schnelllebiger: Coffee2Go, Powernap und Fast Fashion sind nur einige Begriffe dieses Trends. Auch die Produzenten der Bekleidungsindustrie bedienen diesen Trend. Neben des Angebots kurzlebiger Mode wurde auch die Produktionsweise daran angepasst. Doch welche Auswirkungen hat diese Schnelllebigkeit und wer bezahlt dafür? Stickerstorm widmet sich primär dem Fast Fashion Trend, klärt auf und versucht diesem entgegenzuwirken. Neben stilvollen Alternativen wird auch die einfache Möglichkeit des Mitmachens geboten um so die Chance eines sozial, ökologisch und ökonomisch vertretbaren Fashion Trends zu schaffen.
// Janina Dorothea Lettow
// MA 4. Semester ID
// Living in the information age… without information. Is that possible?
Yes, it is. With regard to many things, we live in an era, where politics is about establishing a situation of information darkness. Have we already got to the point at which the free-willing wish of humans to read, discover and learn is called “a protest”? If so, we, who are aware of this situation, need to think of ways to educate the “unenlightened”. The best point to start from is first showing them this, which is obvious. The project “info to go” is about spreading information for free among the ordinary people walking in the streets of everyday life. And here Education meets Subversion to give birth to Pleasure derived from – and combined with! –Learning.
// Manya Maneva // MA 2. Semester ID
// Unabhängige und faire Berichterstattung ist für die öffentliche Diskussion und Protestkultur von enormer Bedeutung, nicht umsonst gilt die Publikative als vierte Gewalt im Staat. Die zunehmende Verbandelung von Journalisten und Lobbyisten macht es immer schwerer, unabhängige von interessengeleiteter Berichterstattung zu unterscheiden. Unser Projekt, Cahoots, ist eine Browserextension, die dem Nutzer genau dabei helfen soll. Die Browsererweiterung markiert Autoren mit bekannten Verbindungen zu Lobbyorganisationen und zeigt dem Nutzer zudem weiterführende Links und Quellenangaben zur Eigenrecherche an.
// Alex Barnickel und Jonas Bergmeier
// MA 2. Semester ID
// ANOIZ ist eine Plattform, die es den Nutzern ermöglicht, schnell, einfach und stilsicher einen Protest zu organisieren. Hierzu werden von ANOIZ Logos, eine Internetpräsenz als Subdomain der ANOIZ-Seite und unter anderem vorgefertigte Protestflyer, Plakate und Infoblätter zur Verfügung gestellt. Vom Protestorganisator müssen diese Vorlagen nur noch mit den entsprechenden Inhalten gefüllt werden und schon können sich potentielle Teilnehmer des Protests diese als PDFs von der Webseite herunterladen und z. B. mit dem eigenen Drucker vervielfältigen. Somit dient ANOIZ der dezentralisierten und beschleunigten Verbreitung von Protestflyern, Aushängen und Plakaten und deren Botschaften.
// Patrick Erasmus und Bruno Richter
// MA 2. Semester ID
// “Wish” ( auf chinesisch “ 願”) ist ein Interaktionsgerät für die Öffentlichkeit, dass der Schüler gedenkt, die beim Erdbeben in Sichuan im Jahre 2008 ums Leben gekommen sind. Dieses Projekt soll auf den Korruptionsskandal in diesem Zusammenhang aufmerksam machen und den Angehörigen eine Plattform bieten, ihre Verluste zu betrauern. “Wish” besteht aus zwei Teilen, einerseits die Software: eine Webseite, die alle Informationen (Name, Alter, Schule usw.) von den Schülern trägt; andererseits die Hardware, ein Wunsch-Baum und ein Wunsch-Brett, die die Gedenkschreiben der Familien aufnehmen und sie zur Webseite schicken.
// Yi Cai
// MA 2. Semester ID
// Der Ärger ist eine natürliche menschliche Emotion. Wenn man sich ärgert, zeigt sich das oft durch einen aggressiven Gesichtsausdruck. Mit diesem Faktor habe ich “aggressives Gesicht” gegen Rassismus entworfen. Die Demonstranten können, indem sie vor dem “aggressives Gesicht” Automat ein böses Gesicht machen, ein Plakat produzieren. Dieses besteht aus drei Teilen, aus den Gesichtern von drei verschiedenen Menschen. Die Benutzer können abschließend entschieden, ob sie das Plakat selbst mitnehmen oder an die Wand kleben lassen wollen. Auf diese interessante und interaktive Art zeigen die Demonstranten ihre Wut gegen Rassismus.
// Qian Yin
// MA 2. Semester ID